KONZERT MIT DEM KAIROS QUARTETT — PHÄNOMENE
Fr 01.12.2023, 19:00–21:00 Uhr
Studiobühne
Brandenburger Theater GmbH
Grabenstraße 14
14776 Brandenburg an der Havel
Um 18.00 Uhr findet im Foyer der Studiobühne eine Einführung zu diesem Konzert statt.
Programm:
John Zorn (*1953)
„The Dead Man” 13 specimen for string quartet (1990)
Orm Finnendahl (*1963)
„Fälschung“ für Streichquartett Ghettoblaster, Zuspiel und Live-Elektronik (2003)
John Cage (1912–1992)
„Thirteen Pieces” for String Quartet (1983, aus „Thirty Pieces”)
George Crumb (1929–2022)
„Black Angels: 13 Images form the Dark Land” for electric string quartet (in tempore belli, 1970)
Kairos Quartett:
Alexa Renger - alternierende Violine
Chatschatur Kanajan (als Gast) – alternierende Violine
Simone Heilgendorff – Viola
Claudius von Wrochem – Violoncello
Andre Bartetzki – Sound Design
Seit seiner Gründung im Jahr 1996 entwickelte sich das Kairos Quartet zu einem der international tätigen Leuchturm-Ensembles in der Szene der zeitgenössischen Musik. Zahlreiche Uraufführungen zeitgenössischer Kompositionen sowie detailgetreue Interpretationen von dramaturgisch starken Programmen, die oft in engem Kontakt mit Komponierenden und Veranstaltenden kuratiert werden, führten u. a. zum Preis der Deutschen Schallplattenkritik (Haas Quartette) und ermöglichten die Entfaltung einer weltweiten Karriere (Biennale di Venezia, Cervantino Festival Mexiko, Internationalen Ferienkursen in Darmstadt, Festival d’Automne á Paris, MaerzMusik, Salzburger Festspiele, Warschauer Herbst und Wien Modern).
Vor der Pandemie debütierte das Quartett beim Festival „SoundBridge” in Malaysia und in der Hamburger Elbphilharmonie in der NDR-Reihe „Das Neue Werk” mit Unsuk Chin und reiste 2018 und 2019 nach China.
Im letzten Jahr debütierte das Quartett in Rom beim Centro Ricerche Musicali.
Seit 2022/23 präsentiert das Kairos Quartett verschiedene thematische Programme im Rahmen seiner deutschlandweiten Veranstaltungsreihe LUFT I WURZELN. (www.kairosquartett.de)
Das Programm Collage / Montage (in Zeiten des Krieges) wandelt auf dem Grat zwischen Collage und Montage und setzt zugleich Akzente gegen den Krieg. Bei den aus den visuellen Künsten stammenden Techniken der Montage und Collage verhalten sich die konstituierenden Elemente disparat. Vielschichtige und durchaus symbolisch aufgeladene Fakturen für Streichquartett erwachsen bei diesem Programm aus eigentlich einfachen Vorgaben.
Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Verein für den ausgefallenen Klang e.V. (www.ausklang.org)
Das Konzert wird gefördert vom MWFK Brandenburg
Kairos Quartett © Carlos H. Juica