Rheinsberger Residenzensemble für neue Musik

27Feb17:00Rheinsberger Residenzensemble für neue MusikAuswahlkonzert

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Ein außergewöhnliches Konzert erwartet das Publikum am Sonntag, den 27. Februar 2022, im Schlosstheater: Dort stellen sich ab 17 Uhr drei Ensembles für zeitgenössische Musik mit ihren Programmen vor: Sie sind die Finalisten einer Vorauswahl aus europaweiten Einsendungen. Bei der Titelvergabe für das Rheinsberger Residenzensemble für neue Musik 2022/23 sind nicht nur die Musik und ihre Ausführung, sondern auch die performativen Qualitäten der Ensembles von Bedeutung. Die Jury besteht aus der Choreografin Camilla Fehér, dem Komponisten Detlev Glanert, der künstlerischen Leiterin des Ensembles Quillo sowie dem Musikwissenschaftler Benedikt Poensgen, Geschäftsführer der Musikkultur Rheinsberg, und Akademieleiter Felix Görg.

Das zehnköpfige Ensemble „El perro Andaluz“ aus Dresden tritt mit einer Tänzerin auf; der Name der Formation verweist auf einen berühmten surrealistischen Kurzfilm von Luis Buñuel. Das Reactive Ensemble aus Stuttgart widmet sich der Entwicklung zeitgenössischer elektronischer Aufführungspraktiken in Zusammenarbeit mit verschiedenen Künstlern, aktuell mit dem Duo Kanae Mizobuchi (Sopran) und Jana Luksts (Keyboard). Das Spółdzielnia Muzyczna Contemporary Ensemble, bestehend aus elf Musikerinnen und Musiker aus Krakau, will die neue Musik popuärer machen und überschreitet dafür Genregrenzen.

Der Titel „Rheinsberger Residenzensemble für neue Musik“ wird seit 2021 an Ensembles vergeben, die sich der zeitgenössischen Musik verschrieben haben. Das ausgewählte Ensemble wird ein Jahr lang von der Musikakademie durch individuelle Weiterbildungen sowie Proben- und Auftrittsmöglichkeiten gefördert. Ziel des Programms ist die künstlerische und konzeptionelle Weiterentwicklung des Ensembles sowie die Weiterentwicklung neuer Musik.

Tickets unter: Schlosstheater Rheinsberg

Foto: Das Dresdner Ensemble »El Perro Analuz« ist einer von drei Finalisten beim Auswahlkonzert zum Rheinsberger Residenzensemble für neue Musik © Klaus Bergmann

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